Saisonendturnier des HessenCups Sep 11 (3. Saison)



Volker Sonnabend wieder Sieger im Saisonendturnier


Die Saison 2010 / 2011 des HessenCup fand am Samstag um 13:00 Uhr sein Ende. Es waren bis auf Wolfgang Kunkel alle 16 qualifizierten Spieler vor Ort. Den freien Platz nahm so Ulli Roth als 17. Der Rangliste ein. Wir starteten mit der Ehrung der besten drei der Rangliste, Heribert Lindner (erster Sieger im Jahre 2009 des HessenCup), Marcus Krawietz als zweitem mit immerhin zwei Turniersiegen und Thomas Mathes als erfolgreichsten Spieler der Saison 2010 / 2011. Es folgte eine Kalkutta Auktion, das erste Los ("highest bidder's choice lot: freie Wahl auf den Spielerpool durch den Höchstbieter) ersteigerte Marcel Büker. Seine Wahl fiel auf Peter Raugust - gute Wahl aber letztlich doch überraschend. Nicht Volker Sonnabend - dies sollte sich im Nachhinein als Fehler erweisen. Ebenfalls zu dem Favoritenkreis (abgeleitet aus den Versteigerungserlösen) zählten am Ende Volker, Heribert, Vedat und Thomas. In der ersten Runde trafen die vier ersten der Rangliste (diese Spieler waren gesetzt) auf oft für sie leider zu starke Gegner. Lediglich Heribert überlebte die erste Runde - er konnte sich gegen Wolfram durchsetzen. Thomas Mathes scheiterte gegen Jimmy, Marcus zog gegen Norbert den Kürzeren und Vedat verlor gegen Cemal. Auch Volker stand in seiner ersten Partie lange am Rande einer Niederlage und war letztlich schon quasi ausgeschieden. Beim Stand von 13:11 für Ulli Roth hatte dieser alle Trümpfe in seiner Hand, schaffte dann aber den Punktgewinn doch nicht. 13:13 - was bei diesen Spielstand normal wäre (double Matchpoint - schneller Cube) galt hier nicht. Ulli hatte den schnellen Vorteil, verpasste das Doppel, zeigte sehr spät den Würfel was Volker eine prekäre Situation ersparte - Crawford! Volker schaffte in der nächsten Partie das Gammon und konnte so den Schreck der ersten Partie vertreiben.In Runde zwei war Norbert quasi chancenlos, in der Partie (HF) mit Heriberrt stand es schnell 12:0 auf 17 Punkte. Heribert konnte dann auf 12:4 verkürzen, zeigte schnell den Würfel, verlor aber seinen marginalen Vorteil. Volker hatte ein 5Punkt Board (2 -6er Punkt) und Heribert lag auf der Bar mit einem Blot. Ich denke Volker wollte die 2 Punkte locker mitnehmen und zeigte Heribert die 4. Heribert überlegte einen Moment, nahm den Cube an und drehte ihn beim nächsten Zug auf 8. Aussichten auf Erfolg waren hier kaum vorhanden und so zog Volker auch in diesem Jahr ins Finale ein. Dort wartete am Sonntagmittag Torsten "Glückgott" Beier. Auch Torsten hatte in Runde eins mehrere Schrecksekunden (eher Minuten / Stunden) gegen Marcel zu überstehen. Marcel zog schnell auf 7:0 davon, dann begann auch für Torsten das Turnier. Am Ende stand ein außerordentlich knapper Sieg, ob mit Glück oder nicht, möchte ich nicht abschließend beurteilen. Es folgte ein Sieg gegen Cemal und im HF gegen Jimmy am späten Abend folgte ein extrem enges und spannendes Match mit glücklichem Ausgang gegen Jimmy. Beim Stand von 15:14 auf 17 Punkte musste Torsten zuerst den Mittelpunkt auflösen. Er wurde von Jimmy getroffen und verlor das Spiel doppelt - Vorteil Jimmy. Leider musste Jimmy in seiner Crawford Partie ein Gammon schlucken und war somit raus aus der Verlosung. Das war extrem bitter - schade aber immerhin Glückwunsch zum 3. Platz.Am Sonntagmittag war dann Finaltag. Torsten Beier gegen Volker Sonnabend - pünktlich um 13 Uhr war dann auch unser "Hintertaunuspaar" im Spiellokal eingetroffen. Volker widmete sich Torsten und zog schnell auf 10:2 davon. Nach einer kurzen Pause startete Torsten eine Aufholjagd und kämpfte sich auf 9:10 heran. Danach wendete sich jedeoch das Blatt wieder - Volker spielte scheinbar locker die Partie nach Hause. Damit konnte ereindrucksvoll den Sieg des Vorjahres wiederholen, am Ende stand ein 21:16 Sieg.

Spieltag 36
HessenCup-Sieger wie im Vorjahr: Volker Sonnabend

In der Consolation ist mir das Spiel von Vedat gegen Thomas in Erinnerung geblieben. Thomas ist in Frankfurt der ungekrönte ConsoKönig. Es sah lange Zeit nach einem Erfolg für Vedat aus. Vedat erspielte sich eine 12:4 Führung ohne große Probleme zu haben. Die Crawford Partie konnte er allerdings nicht für sich entscheiden, doch eine 12:5 Führung und ein Punkt vom Sieg entfernt schien recht komfortabel. Das nächste Spiel stellte aus meiner Sicht den Knackpunkt dar. Thomas befand sich mit 2 Steinen auf der bar. Vedat hatte 4 Steine auf dem 6er Punkt und einen auf der 7. Es kam was kommen musste - der 6er Pasch, ein Klassiker. Vedat ließ einen Blot auf dem 6er Punkt stehen und wurde von Thomas mit einer 6 1 aus seinen Träumen vom Finale gerissen. Thomas konnte in der nächsten Zeit sein Board ausbauen, Vedat schaffte nicht den einen Blot noch in sein Homeboard zu bringen und verlor dieses schon sicher geglaubte Spiel. 12:7 - es folgte ein weiteres Spiel mit 2 Punkten für Thomas, ein weiterer Free Pass von Vedat und ein verlorenes Gammon. Extrem blöd gelaufen - ich hatte ein wenig Mitleid.Im Finale traf Ralf auf Thomas und dieses Mal kannte Thomas keine Gnade. Es war wie fast üblich zwischen den Beiden ein sehr emotionales Spiel mit viel Nicklichkeiten und teilweisem Abdriften in die Unfairness. In dieser Form bitte in Zukunft nicht, die Turnierleitung ist sich einig hier Einhalt zu gebieten. Das Ergebnis am Ende war eindeutig - klarer Sieg für Thomas.Gratulation an aller Siege und nochmal herzlichen Dank an Ralf für den von Ihm gestellten Wanderpokal. Dieser ist für die nächste Zeit bei Familie Sonnabend geparkt. Im nächsten Jahr gilt es dann auf?s Neue - wer gewinnt das Einladungsturnier der besten 16 Spieler des HessenCup der Saison 2011 / 2012? Wir starten am 08. Oktober 2011 in unsere neue Saison. Die Rangliste beginnt für alle Spieler bei Null. Die Turnierleitung wird sich auch für die neue Saison konkrete Punkte auf deren Einhaltung gesteigerten Wert gelegt wird auf die Fahne schreiben. Unser Punkte für die neue Saison sind die Themen Fair Play, Etikette und fehlerhafte Züge. Viel Spaß und alles Gute für die neue Saison 2011 / 2012.Torsten & Marcus


Main
1. Volker Sonnabend
2. Torsten Beier
3. Jimmy Anywar
3. Heribert Lindner
Consolation
1. Thomas Mathes
2. Ralf Koch
Paarungen Main

Sieger Verlierer Länge
Jimmy Anywar Thomas Mathes 15
Ralf Koch Peter Raugust 15
Torsten Beier Marcel Büker 15
Cemal Demiriz Vedat Özcan 15
Heribert Lindner Wolfram Langkau 15
Jürgen Kunkel Jochen Böff 15
Volker Sonnabend Ulli Roth 15
Norbert H@ring Marcus Krawietz 15
Jimmy Anywar Ralf Koch 15
Torsten Beier Cemal Demiriz 15
Heribert Lindner Jürgen Kunkel 15
Volker Sonnabend Norbert H@ring 15
Torsten Beier Jimmy Anywar 17
Volker Sonnabend Heribert Lindner 17
Volker Sonnabend Torsten Beier 21
Paarungen Consolation

Sieger Verlierer Länge
Ulli Roth Marcus Krawietz 11
Wolfram Langkau Jochen Böff 11
Vedat Özcan Marcel Büker 11
Thomas Mathes Peter Raugust 11
Ulli Roth Cemal Demiriz 11
Ralf Koch Wolfram Langkau 11
Vedat Özcan Norbert H@ring 11
Thomas Mathes Jürgen Kunkel 11
Ralf Koch Ulli Roth 13
Thomas Mathes Vedat Özcan 13
Thomas Mathes Ralf Koch 17