2. Ranglistenturnier des HessenCups Nov 11 (4. Saison)
Wieder neuer Teilnehmerrekord beim HessenCup
Der vergangene Spieltag zum HessenCup der Saison 2011 / 2012 brachte die bisher größte
Beteiligung seit Gründung im Oktober 2008. Waren an diesem ersten Spieltag im Jahre
2008 21 Backgammonspieler am Start war an jenem November 2011 bereits um 12:50
Uhr absehbar: es wird heute voll. Letztlich traten 42 Spieler an um den Novembersieger
auszuspielen. Insgesamt kamen 7 komplett neue Spieler (Andreas Kauder, Jürgen Hegele,
Andreas Bünz, Bärbel Benkert, Athanasios Lagopatis, Volker Wetzlaff & Werner Frey), ein
alter Bekannter von unserem Sonderturnier - Christian Derichs und die Familie Raimann aus
Hannover (lange her das Ihr mal in FFM wart). Herzlich Willkommen in Frankfurt, Glück.
In der Main schlug Volker Sonnabend an diesem Tag gnadenlos zu. Seine Aussage vom
Abschlußturnier im September scheint er ernst zu meinen ("So ein Ranglistenerster ist ja
auch mal nicht so schlecht"). Daher mussten heute zuerst Christian Derichs, dann Jochen Böff
und Ulli Roth recht schnell einsehen: wenig zu holen heute und hier. Im Viertelfinale wartete
Max, konnte aber auch nichts gegen Volker ausrichten. Im HF traf er auf Can, der sich mit
seinem äußerst geschmackvollen Backgammonkoffer Hoffnungen auf einen Turniersieg
machte. Recht schnell war allerdings gegen Volker dieser Traum beendet. Can trat somit
mit einem kleinen Geldgewinn die Heimreise an und immerhin 40 erspielten Punkten an
diesem Spieltag. Der Finalgegner von Volker wurde zwischen Jürgen Hegele und Andreas
Strack ausgespielt. Letztlich setzte sich hier knapp Andreas durch und traf im Finale auf 13
Punkte auf Volker. Zuerst sah alles nach einem ungefährdeten Sieg des deutschen Ranglisten
Ersten aus, aber das Finale verlief insgesamt recht knapp. Andreas forderte Volker wie kein
Gegner vorher an diesem Tag - doch der Sieg ging auch heute mal wieder an Volker. Unser
Rekordsieger hat mal wieder zugeschlagen ? wie langweilig ! Trotzdem Gratulation an beide
zu Ihrem heutigen Erfolg.
Volker Sonnabend hat im Finale mal wieder gut Lachen
Im Consolationfinale standen sich am frühen Sonntagmorgen Jürgen Kunkel und Marcus
Krawietz gegenüber. Was soll ich auch meiner Sicht sagen? Erst besiegte mich Jürgen in
Runde eins der Main - heisst wieder kein Main Sieg für Marcus an diesem Spieltag. Damit
musste ich wieder den kompletten Weg durch die Consolation beschreiten - mit teilweise
extremem Glück und auch obskuren Entscheidungen. Aber das Ergebnis stimmte - erst gegen
Marcel (nach 6:1 noch gewonnen, schlechter Eröffnungszug durch Marcel beim 6:3,
Gammonverlust die Folge) dann gegen Werner (mit dem letzten Wurf, einem 4er Pasch der
Niederlage entwischt). Doch dann lief es relativ unproblematisch für mich. Andreas wurde
deutlich besiegt, mein Mitstreiter in Sachen Organisation Torsten sah so gar keinen Stich
(sorry Torsten 7:0 ? aber der Sieg war so wichtig J) und unser Mitstreiter aus Hannover
wurde auch von seinem Schicksal durch mich erlöst. Im HF wurde es dann ein wenig enger
gegen Jerzy, der am Anfang der Partie erst mal alle seine Erfolge aufzählte - mir sind dabei 2
Deutsche Meistertitel in Erinnerung geblieben. Cool Krawietz und gegen diesen Giganten
hast du bestanden. Doch Jürgen war heute mein Schicksal. In der ersten Runde Main erinnere
ich mich noch heute an zwei! 2er Päsche die ein mögliches Gammon für mich verhinderten
und das Spiel drehten. Sieg von Jürgen. Im Finale der Consolation lief zuerst alles wie am
Schnürchen gegen Jürgen? es stand schnell 6:0 für mich, der Würfel war eigentlich tot, denn
den hatte Jürgen früh gegeben. Und dann war auch irgendwann im Spiel der Jürgen quasi tot.
Marcus hatte ein relativ gutes Board, 1er, 4er, 5er, 6er Punkt, 2 verbliebene Blots auf dem
13er Punkt und Jürgen auf der Bar. Jürgen kam mit 5 2 ins Spiel zurück, wurde aber
umgehend wieder geschlagen. Jetzt war noch ein Stein im Außenfeld. Ich entschied mich zu
doppeln, war mir bewusst den Würfel bekommst du zurück. Oder würde Jürgen diesen
Würfel ablehnen?? Jürgen nahm den Cube, ich konnte den Stein nicht in mein Homeboard
bringen. Keine Schussmöglichkeit geben, lieber stehenbleiben. Jürgen kam wieder sofort
zurück ins Spiel und stellte den Blot auf den 7er Punkt. Rein ins Homeboard und das Dingen
wäre durch, jeder Wurf über Augenzahl 6 wäre die Erlösung. Aber nein es kam die 4 2 ?
heisst schlagen. Jürgen verbleiben 4 Chancen ? immerhin 11% Matchequity. Tja und dann
kam ein schwarzer Schwan ? dieser Schwan beschreibt ein unwahrscheinliches Ereignis,
welches bei Eintritt relativ starke Auswirkungen hat. Jürgen zeigte die 4 3 schlug zu und
gewann 8 Punkte. Ein hässlicher schwarzer Schwan J Der letzte Punkt und somit der Sieg
war im nächsten Spiel eingefahren. Gratulation an Jürgen. Zu den Worten meiner Mitstreiter,
denn die Diskussion war in Nachhinein recht groß: Diesen Doppel muss man zeigen und ja
Jürgen muss ihn nehmen. So zeigte es das Rollout bei GNU! Ich hoffe euch nicht zu sehr mit
meinen persönlichen Ausführungen gelangweilt zu haben, ich war an diesem Tag viel mit
meinem Spiel beschäftigt und konnte nicht ausführlich bei anderen Spielen zu schauen.
Glückwunsch an alle Gewinner, in Kürze gibt es eine neue Chance.
Wir sehen uns - nächster Termin ist der 10. Dezember 2011
Euer Torsten und Marcus
Main | |
---|---|
1. | Volker Sonnabend |
2. | Andreas Strack |
3. | Can Biyiklioglu |
3. | Jürgen Hegele |
Consolation | |
1. | Jürgen Kunkel |
2. | Marcus Krawietz |